Hörbuch-Empfehlung: Der Medicus von Noah Gordon
von Jasper Gaude
In den 90er Jahren setzte sich in der Gesellschaft weltweit Girl- oder auch Frauenpower durch. Auch in den Musikcharts zeigte sich dies. Es wurden Girlgroups aus dem Boden gestampft. Eine von diesen Groups waren 1994 die „Spice Girls“ aus Großbritannien. Diese gaben sich zunächst den Gruppennamen „Touched“. Doch der Song „Sugar and Spice“ aus den 60ern inspirierte die Girls dermaßen, dass sie beschlossen, sich in „Spice Girls“ umzubenennen.
Die Botschaft, welche die Girlgroup mit ihren Auftritten und Liedern verbreitete, haben sie in 10 Regeln zusammengefasst:
1996 veröffentlichten die Fünf ihre erste Single “Wannabe“. Dieses Lied entstand in der kurzen Zeitspanne von nur 30 Minuten. Es verhalf ihnen auf der ganzen Welt zum musikalischen Durchbruch. Die Fünf hatten einen verrückten Song von Shaggy gesehen und sagten sich: „So etwas müssen wir auch machen“.
Die ursprünglichen Gründungsmitglieder dieser Gruppe waren Melanie Brown, Melanie Chisholm, Emma Bunton, Victoria Adams und Geraldine Halliwell. Vom Popmagazin „Top of the Pops“ bekamen die Fünf ihre Spitznamen, welche auch vom Management aufgegriffen und so zu ihren Künstlernamen wurden.
Halliwell (heute Horner) hatte 1998 die Gruppe verlassen. Nach einer Bandpause starteten die restlichen Frauen bis auf Victoria Beckham Sololaufbahnen, mit denen sie erfolgreich waren.
Im Jahr 2019 gaben vier Mitglieder der Spice Girls bekannt, dass sie einen Neustart wagen und auf Englandtour gehen wollen. Nur Victoria Beckham verweigerte von vorneherein ihre Teilnahme. Das Comeback ist letztlich nach drei Konzerten in London gescheitert.
1997 war der reinste Spice-Girls-Hype und die Fünf waren eine der führenden Girlgroups dieser Zeit. Da ich die Girls von einem Livekonzert als recht cool in Erinnerung habe, dachte ich mir, ich schreibe mal über Sie.
Für mich stehen die Spice Girls für Unabhängigkeit und Gleichberechtigung von Frau und Mann in der heutigen Zeit. Sie haben gezeigt, dass es möglich ist alles erreichen zu können egal zu welchem Geschlecht man gehört.