Hörbuch-Empfehlung: Der Medicus von Noah Gordon
von Jasper Gaude
Bohemian
Rhapsody ist eine filmische Biographie der britischen Rockband Queen. Da ich
schon immer Rockmusik mochte und Queen gut finde, wollte ich mich selber
überzeugen und habe ihn mir angesehen. Hier ist mein Resümee:
Queen ging aus der Band Smile hervor, die aus Brian May an der Gitarre sowie
Roger Taylor am Schlagzeug und dem Sänger Tim Staffell bestand. Da es mit ihrer
Karriere allerdings nicht vorangehen wollte, sagte sich Staffell bald von den
anderen Bandmitgliedern los. Daraufhin stellte sich ihnen ein gewisser Farrokh
Bulsara vor, der später als Freddie Mercury weltberühmt werden sollte. Taylor
ersetzte Staffell am Bass und komplettierte somit die neue Band, die fortan
Queen hieß.
Die Handlung umfasst alle herausragenden Erlebnisse der Band, ohne etwas
wegzulassen oder dazu zu dichten. Im Verlauf der Story wird oft mit Rückblenden
gearbeitet, was den Film sehr anschaulich macht. Eingegangen wird etwa auf Hits
wie „We Are The Champions“ oder „We Will Rock You“. Letzterer entstand
hauptsächlich, um die Fans im Publikum mit einzubeziehen und ihnen etwas zum
Mitmachen zu geben. Von der ersten Welttour bis zu Live Aid kommen alle großen
Queen‑Meilensteine zur Sprache. Aber auch ernste Themen wie Freddie Mercurys
Homosexualität und seine Aidskrankheit finden Erwähnung. Ausführlich wird
erzählt, wie er nach der Diagnose AIDS seine Solounternehmung abbricht, sich
mit den drei verbliebenen Musikern ausspricht, sich mit seinem Freund verlobt
und auch mit seiner Exfrau Mary weiterhin ein enges freundschaftliches
Verhältnis pflegt. Bis 1991, dem Jahr seines Todes, führt er ein aufregendes
Leben.
Ich muss sagen: Sehenswert.