Vorstellung der Stiftung Pfennigparade München
von Manfred Wildgruber
„Der Weg ist das Ziel“ – Konfuzius
und
„Lernen ist wie rudern gegen den Strom,
sobald man aufhört, treibt man zurück“ – Benjamin Britten
Lähmung der rechten Körperhälfte und Aphasie auf Grund eines Schlaganfalls im Jahr 2016.Was mich interessiert:
Ich interessiere mich sehr für den Glauben, für Politik, Musik und Sport, meine Mitmenschen und die Natur.
Bewegung, Sport und eine gesunde Ernährung sind mir sehr wichtig, um meine Gesundheit zu erhalten.
Ich wurde im November 1967 in München geboren.
Hier bin ich aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach dem Abitur habe ich eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann gemacht.
Anschließend habe ich in Passau das betriebswirtschaftliche Studium zum Diplom-Kaufmann begonnen und im Jahre 1996 erfolgreich abgeschlossen.
Nach einer Beschäftigung bei Ernst & Young in der Revisionsabteilung wechselte ich im Jahr 2000 zur Allianz AG in die Abteilung Controlling.
Dort arbeitete ich bis zu meinem Schlaganfall im Jahr 2016.
Seit Juni 2016 hat sich mein Leben schlagartig verändert.
Auf Grund einer Pneumokokkeninfektion erlitt ich einen Schlaganfall mit Hirnblutung, und das, obwohl ich stets großen Wert auf ein gesundes Leben mit regelmäßigem Sport und einer ausgewogenen Ernährung legte.
Nun ist alles anders.
Aber ich gebe nicht auf, sondern versuche jeden Tag zu meistern und auch eine Verbesserung zu erreichen.
Ich musste lernen mein „neues“ Leben mit all seinen Einschränkungen anzunehmen.
Nach 2 1/2 Jahren Krankenhaus- und Reha-Aufenthalten konnte ich in der Pfennigparade wieder zu arbeiten beginnen.
Ich bin im Kreativ-Labor. Das Proben und Aufführen von Theaterstücken macht mir viel Spaß.
Ich wurde von heute auf morgen aus meinem Arbeitsleben gerissen.
Aber die Arbeit im Kreativ-Labor gibt mir den Mut und die Kraft jeden Tag etwas „Neues“ zu lernen.
Ich bin gerne in der Natur. Das aktuelle Zeitgeschehen, die täglichen Meldungen sowie die Politik sind mir sehr wichtig.
Aber auch Musik und Sport liegen mir sehr am Herzen.
Da ich sehr spontan bin, interessiere ich mich auch für viele unterschiedliche Veranstaltungen.
Am aller wichtigsten ist mir aber meine Familie, vor allem meine beiden Töchter.
Gerne helfe ich auch anderen Menschen die – so wie ich – mit einer plötzlichen Veränderung in ihrem Leben zurechtkommen müssen.
Es ist nicht einfach, aber mit Mut und Hoffnung geht es immer einen Schritt vorwärts.
Oder wie Konfuzius sagt: „DER WEG IST DAS ZIEL“