Hörbuchempfehlung: Marzahn, mon amour – Geschichten einer Fußpflegerin von Katja Oskamp
von Jasper Gaude
Am Abend des 10. April 2025 fand im „Kreativ Labor“ eine Lesung statt. Das „Kreativ Labor“ ist eine Werkstattgruppe des Pfennigparade ChancenWerks. Dabei las Wolfgang Fendt aus seinem Buch „Ohne Worte: Die faszinierende Aussage der Körpersprache“. Er erzählte unter anderem, dass jeder Mensch seine eigene Körpersprache hat. Diese setzt sich aus genetischen Faktoren und den eigenen Erfahrungen zusammen.
Herr Fendt berichtete außerdem, wie er zum Pantomimen wurde. Er hat dafür ein Wochenendseminar besucht. Auf diesem Seminar erwies er sich als Natur-Talent, weshalb ihn der Kursleiter, welcher selbst zu den bekanntesten Pantomimen Europas zählt, zu einem sechswöchigen Intensiv-Kurs eingeladen hat. Nach dessen Abschluss konnte er als Pantomime arbeiten.
Im Anschluss sprach er über Körpersprache im Allgemeinen und wodurch diese beeinflusst wird; z.B. die Gene oder die Lebensumstände. Der Vortrag wurde immer wieder von eindrucksvollen pantomimischen Einlagen unterbrochen. Am Ende der Veranstaltung erzählte er noch von einigen Höhepunkten seiner Karriere, darunter ein Gastauftritt im „Münchner Tatort“. Darin spielte er einen psychisch Kranken. Nach eigenen Angaben verwandelt sich Herr Fendt immer in die Person, die er spielt. So benötigte er laut eigener Aussage eine Woche, um nach seiner Gastrolle im Tatort wieder im normalen Leben anzukommen.
Es war ein sehr spannender Abend.
