Titel: 

Wie man die Zeit anhält 

Autor: 

Matt Haig 

Gelesen von: 

Christoph Maria Herbst 

Dauer: 

9 Std. und 32min 

Erschienen bei: 

Der Hörverlag, München 2018 

Altern ist der natürlichste Vorgang der Menschheit. Nicht aber für Tom Hazard. Er leidet unter einer äußerst seltenen Krankheit, die einen sehr langsam Altern lässt. Das hört sich nach einer Erkrankung an, die viele Menschen gerne hätten. Aber im Laufe des Hörbuchs zeigt Matt Haig, dass so ein Leiden nicht immer ein Segen ist; im Gegenteil: Oft ist es sogar ein Fluch! Denn ein so ungewöhnlich langes Leben zieht große Verluste, Einsamkeit und ein ständiges Versteckspiel vor der restlichen Bevölkerung nach sich. 

In der Gegenwart des Romans arbeitet die Hauptperson Tom Hazard als Geschichtslehrer an einer Schule. Er profitiert von seinen Erfahrungen, die er in mehr als vier Jahrhunderten gesammelt hat. So viel Lebenserfahrung ist nicht immer einfach. 

Unglücklicherweise verliebt er sich in eine Kollegin, der er allerdings nicht von seiner Besonderheit erzählen kann, da Tom sich zur Verschwiegenheit verpflichtet hat, wie alle Mitglieder: innen der so genannten „Albatros-Gesellschaft. 

Das Hörbuch regt sehr zum Nachdenken über die Liebe, das Leben und die Vergänglichkeit der Zeit an. Mit seinem philosophischen und persönlichen Schreibstil schafft Matt Haig, dass man das Hörbuch am liebsten an einem Stück durchhören möchte. 

Das liegt aber bestimmt auch an Christoph Maria Herbst, der das Buch auf eine so berührende Art liest, dass es eine Freude ist, ihm zuzuhören.